Ruhetag in Eger

In Eger legen wir einen Ruhetag ein - heute hat Sabine außerdem Geburtstag und da möchte ich sie nicht unbedingt mit dem Bike quälen.

Wir stehen trotzdem relativ früh auf, da es schon wieder sehr warm ist und die Sonne auf unser Zelt scheint. Unser Zeltplatz erlaubt uns ein relaxtes Frühstück wie auf einer Terrasse und wir beobachten wie nach und nach die Zelte verschwinden und die Leute abreisen.

Dann machen wir uns auf in die Stadt. Wieder mit dem Tandem, aber da wir den Hänger beim Zelt lassen, geht alles wesentlich leichter. Unser erster Weg geht zur Touristinformation und wir fragen zum einen nach einem Zug, der uns in 3 Tagen von Szolnok nach Pecs bringen soll, dann aber auch noch nach Sehenswürdigkeiten und einem Plan für die Stadt.

Auf dem Marktplatz sehen wir eine Folkloregruppe nach schöner melancholischer Musik tanzen. In der Stadt findet das European Folk Dance Festival statt und wir haben den Auftritt eines Ensembles aus Osteuropa erlebt und lassen uns von der Musik und den Tänzen für eine Zeit einfangen.



Folklore in Eger

Folklore in Eger

Im Thermalbad

Anschließend fahren wir noch etwas durch die Stadt. Es ist wieder sehr heiß und drückend heute und so haben wir wenig Lust etwas zu besichtigen. Wir fahren an der Burg vorbei, kaufen etwas Obst und etwas zum Trinken und landen schließlich im Thermalbad.

Hier herrscht schon ordentlich Getümmel und wir müssen etwas nach einem schattigen halbwegs ruhigen Plätzchen suchen. Abwechselnd erkunden wir die vielen verschiedenen Becken und relaxen vor allem in den ganz heißen. Das macht immer so schön müde und so dösen wir den ganzen Nachmittag vor uns hin.



Thermalbad

in Eger

Nach dem Baden möchte ich noch zum Bahnhof von Eger und schauen, wie die Züge ankommen und abfahren. Eger ist Kopfbahnhof mit mehreren ankommenden bzw. abgehenden Strecken und so herrscht hier ordentlicher Betrieb. Regelmäßig rauschen Züge aus Budapest und aus den Bergen im Norden heran und bringen große Mengen an Passagieren herbei.

Als es uns reicht, machen wir uns noch einmal auf ins Zenrum. Uns ist noch nach einer warmen Mahlzeit, vielleicht Pizza oder die Sache mit dem großen "M". Uns locken dann aber doch mehr die leckeren Düfte aus einer Pizzabäckerei und wir lassen uns geschafft in die Stühle fallen.

Die Karte ist riesig und auch mehrsprachig und es ist faszinierend, wie die Kellnerein blitzschnell von ungarisch auf deutsch umschaltet, als sie merkt, daß wir sie nicht verstehen. Die Pizza ist sehr lecker und groß und so rollen wir irgendwann in fast völliger Dunkelheit zurück auf den Zeltplatz.