Lost trails of Barnim - MTB Touren

Verbindungsetappen

Berlin/Pankow - Bernau - Werbellinsee

Seit 1992 ist die Strecke von Berlin nach Norden eine Herrausforderung für mich. Mein Ziel war, möglichst geradlinig aus der Stadt raus und schnell ins Zielgebiet zu kommen.

Dabei habe ich über die Jahre viele Versionen getestet und persönliche Favoriten entwickelt.

Leider hat mich die Zeit dabei eingeholt und inzwischen ist ein großer Teil dieser Tour neu asphaltiert. Da es sich dabei aber um den Radweg Berlin-Usedom handelt, ist immer noch entspanntes Fahren jenseits des Blechs möglich. Und im ersten Teil ist es immer noch eine der besten Möglichkeiten, die Stadt zu verlassen.

Tourenverlauf

Beginn ist am S-Bahnhof Pankow/Heinersdorf in Berlin.

  • Streckenlänge: ca. 45 - 50 Kilometer

Von hier geht es zuerst parallel zur S-Bahn nach Norden auf der Straße.
Wir biegen dann aber (logisch!) nicht Richtung Autobahn ab, sondern es geht weiter parallel zur S-Bahn. Links sind Kleingärten, rechts der Bahndamm und unter unseren Reifen versuchen die Schlaglöcher uns ständig in die Tiefe zu ziehen. Bei einigen habe ich das Gefühl, ein Kleinwagen könnte drin verschwinden. Aber die Kleingärtner arbeiten dran.

Auf die Art schaukeln wir bis zum S-Bahnhof Blankenburg und kommen auf eine kleine Straße - links Einfamilienhäuser, rechts die Bahntrasse. Irgendwann geht es nicht mehr geradeaus (wer gut aufpaßt, biegt schon eine Straße vorher ab) und wir müssen nach links weiter, mitten hinein in die Eigenheime.

Ein Paar Querstraßen und etwas Pflaster und es geht wieder nach rechts. Dabei kommen wir an einen Wassergraben (begradigte Panke) und unter einigen Bahnbrücken hindurch.

An der Rechtskurve geht es weiter geradeaus und ein herrliches Stück Singletrail folgt - wenn nicht wieder irgendwelche komischen Zwei- und Vierbeiner meinten, sie müßten gerade jetzt auf diesem schönen Weg gehen...

Leider ist der Traum schon bald wieder vorbei. An der Straße, die rechts nach Karow führt, überqueren wir den Graben (und auch die Straße), folgen ihm dann aber weiter. Dabei überqueren wir später die Autobahn und kommen zum S-Bahnhof Buch.

Am S-Bahnhof sind meist eine große Zahl von Hindernissen unterwegs, die es gilt, gekonnt zu umschiffen. Wir halten uns links und biegen an der nächsten Straße gleich wieder nach rechts.

Diese Straße wird uns jetzt eine ganze Zeit begleiten, ehe sie scheinbar im Nichts endet - aber von hier geht ein Weg (der vor allem wenn es naß ist, ein richtiges Modderloch sein kann) geradeaus weiter. Es geht durch Röntgental und Zepernick nach Schönow.

In Schönow kommt ein kleiner Kreisverkehr, über den wir aber geradeaus hinweg fahren. Nach einem kleinen Graben, den wir überqueren, geht es nach rechts auf eine Sandstraße, die uns wieder näher an die Bahntrasse bringt. Diese wird aber nicht gekreuzt, sondern wir fahren wieder parallel zu ihr und kommen schließlich nach Bernau auf die Zepernicker Chaussee.

Bis zur Autobahn gehts weiter geradeaus auf der Zepernicker Chaussee und direkt hinter der Autobahn biegen wir nach Links auf die Tulpenstraße. Und ab jetzt wird es so richtig einfach, immer geradeaus, einige Straßen queren (u.a. die B 273 am Sportplatz) und schließlich in Ladeburg nach links auf die Bernauer Straße einbiegen. Kurz vor dem Ortsausgang biegen wir nach rechts auf die Straße nach Lobetal ab und sind jetzt eigentlich schon auf dem Radweg Berlin-Usedom.

Der Radweg führt durch Lobethal, Biesenthal, Marienwerder, Rosenbeck bis nach Eichhorst und ist kaum zu verfehlen, da er zum größten Teil asphaltiert ist. Ca. 12 Kilometer hinter Biesenthal trifft der Radweg auf den Treidelweg (an der Brücke über die Finow), wo einfach nach Finowfurt / Eberswalde abgebogen werden kann.

© STW (2004)

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